Neues Bundesnetzwerk „Wirtschaft für ein weltoffenes Deutschland“ fordert klare Haltung von Kanzlerkandidaten

Positionspapier zu offener Gesellschaft, nachhaltiger Migration und demokratischer Resilienz heute versandt

Berlin, 17.02.2025 Das neue Bundesnetzwerk „Wirtschaft für ein weltoffenes Deutschland“ fordert von den Kanzlerkandidaten der demokratischen Parteien der Mitte eine klare Haltung für Vielfalt, Demokratie und eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik. Heute hat das Netzwerk sein umfassendes Positionspapier mit konkreten Forderungen an alle Kanzlerkandidaten, Parteien der demokratischen Mitte und Staatskanzleien in Deutschland versandt.

Über 2.700 Unternehmen setzen sich für Vielfalt, Demokratie und wirtschaftliche Zukunftssicherung ein.

„Deutschland kapriziert sich oft als Einwanderungsland wider Willen, obwohl uns die demographischen Realitäten eine andere Dynamik auferlegen. Jeder an seinem Platz muss immer wieder für den attraktiven Lebens- und Arbeitsort Deutschland werben. Nur so kann die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft erhalten bleiben und können Innovationen in internationalen Teams entwickelt werden. Internationals sind Treiber für Wohlstand und für gesellschaftliche Bereicherung“, unterstreicht Sylvia Pfefferkorn vom Verein Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen und eine der Initatorinnen des Bundesnetzwerks. Vor diesem Hintergrund haben sich rund 2.700 Unternehmen aller Größen und Branchen zu einem neuen Bundesnetzwerk zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel: Ein klares Zeichen für eine offene Gesellschaft, demokratische Resilienz und nachhaltige Migrationspolitik zu setzen.

Das heute versandte Positionspapier enthält zentrale politische Forderungen:

  • Stärkung der demokratischen Resilienz: Schutz demokratischer Institutionen, klare Abgrenzung gegen verfassungsfeindliche Bestrebungen und
  • Bildung als Grundstein der Demokratie.
  • Weltoffenheit als Standortfaktor: Eine progressive Einwanderungs- und Integrationspolitik zur Sicherung des Fachkräftebedarfs.
  • Wirtschaftliche Zukunftssicherung: Investitionen in Bildung, Digitalisierung und nachhaltige Innovationsförderung.

Volker von Witzleben, Sprecher von Vielfalt ist Zukunft, betont: „Wer den Wirtschaftsstandort Deutschland langfristig sichern will, muss aktiv für eine offene, demokratische Gesellschaft eintreten. Das ist nicht nur ein moralischer Imperativ, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit.“

Großveranstaltung in Leipzig: 350 Unternehmen setzen ein Zeichen

Mehr als 350 Unternehmer:innen aus ganz Deutschland kommen am 19. Februar in Leipzig zusammen, um sich zu vernetzen und gemeinsam gegen Populismus und Rechtsruck einzutreten. Die Veranstaltung verdeutlicht den Schulterschluss der Wirtschaft mit der Zivilgesellschaft für eine wehrhafte Demokratie.

Volker von Witzleben
Vielfalt ist Zukunft
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